Best 20 quotes of Heribert Prantl on MyQuotes

Angst macht süchtig nach Strafrecht.

Das Feindstrafrecht betrachtet sein Subjekt als Sphinx: halb Mensch, halb Tier.

Der Guerillero besetzt das Land, der Terrorist besetzt das Denken.

Der Lebensschutz des potentiellen Opfers soll mehr wiegen als die Menschenwürde des potenziellen Täters.

Der Präventionsstaat muss [...] dem Bürger immer mehr Freiheiten nehmen, um ihm dafür Sicherheit zu geben.

Der rechtsstaatliche Katalog ist schön und gut, aber nur, solange er die Bekämpfung des Terrorismus nicht behindert.

Der Staat, der nur wegen und aus der Freiheit seiner Menschen besteht, darf sich nicht gegen seine Schöpfer wenden.

Die Folter war [...] praktizierte Schutzpflicht des Souveräns für seine Untertanen.

Ein Individuum, das sich nicht in einen bürgerlichen Zustand zwingen [lässt], [kann] den Segnungen des Begriffs „Person“ nicht teilhaftig werden.

Foltern zerstört die zivile Basis des Zusammenlebens.

Heute ist der Terrorist an die Stelle des Mörders von einst getreten.

Im Kampf gegen den Terror zählt [...] die Freiheit des Einzelnen wenig.

In einem maßlosen Staat [...] gibt es vielleicht ein wenig mehr Sicherheit, aber ganz sicher sehr viel weniger Freiheit.

In einer Welt, die unübersichtlich geworden ist, wächst das Bedürfnis nach der Geordnetheit des Krippleins.

Nirgendwo werden aus vermeintlichen Absurditäten so schnell Normalitäten wie auf dem Gebiet der Inneren Sicherheit.

Sicherheit ist die gut ausbalancierte Freiheit aller.

Wer Feind ist, ist keine rechtliche, sondern eine politische Frage.

Wer ein Feindstrafrecht zu brauchen glaubt, der glaubt nicht an die Überlegenheit des Rechtsstaates über den Fundamentalismus.

Wer seinem Volk Angst macht, der braucht es [...] nicht zu fürchten.

Wo ein Klima der Überwachung und Bespitzelung herrscht, kann ein freier und offener demokratischer Prozess nicht stattfinden.